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h p i - THERAPIE

     
 

Der Rollstuhl


ist für dich ein Hilfsmittel, aber manchmal ist es kein Hilfsmittel. Wenn du nach Hause kommst, steigst du nicht aus und benutzt ein normaler Stuhl aber oft hast du nicht mal Zeit deine Jacke aus zu tun.

Es gibt schon wieder Menschen, die deine Aufmerksamkeit verlangen und du gibst sie ihnen mit Freude. Du bist ein freudiger Mensch, der sich gerne bewegt. Zuhause hocken ist nicht dein Stil.

Du bist unterwegs und erlebst da, wie es ist um nicht auf die eigenen Beine vertrauen zu können aber einen Rollstuhl benutzen zu müssen um aus der Wohnung kommen zu können.

Davon kannst du ein Buch schreiben weil deine Aufmerkungsgabe dort sehr gut eingesetzt wird. Da bin ich als Therapeut meistens im Wachkoma. Ich bin auf meine Beine unterwegs und beurteile die Welt so.

Durch dich gerate ich ein wenig sensibilisiert für die Probleme, die ein Rollstuhlfahrer im Allgemeinen Täglichen Leben hat, aber die Lösungen, die zu verlangst sind für mich zweitrangig.

Weil ich als Streben habe um Hilfsmittel nicht mehr brauchen zu müssen. Dieses Streben macht, dass ich als Therapeut anders zu gänge gehe als man vielleicht erwartet. Du willst auf dem Liegerad steigen und fragst mich um Hilfe.

Ich bin da und helfe dich. Ich setze mich im Stuhl und schaue, was du machst. Und ich tue nichts. Ich schaue nur und lasse dich einsteigen. Und das klappt nicht und ich stehe auf, aber tue noch immer nichts.

Ich stehe auf, um besser sehen zu können, warum es nicht klappt, dass du ohne Hilfe auf dem Rad steigen kannst und sage dir, was du warum tun musst, um aufsteigen zu können.

Und das tust du dann und dann, ganz am Ende schaffst du es wirklich nicht ohne Hilfe von Außen um dein Bein so viel zu beugen, dass es auf das Pedal kommt und dort bleibt.

Dann helfe ich dich damit und wir stellen fest, dass du eine Viertel Stunde gebraucht hast um auf das Rad zu steigen aber fast keine Hilfe gebraucht hast. Das freut dich, weil du dann ohne jemand anders in der Gegend doch radeln gehen kannst.

Die Hilfe, die der Mensch braucht, ist manchmal nicht mehr als ein Wort, eine Bewegung oder eine Berührung. Wenn diese bekommen sind, kann der Mensch ohne weitere Hilfe weiter, sonst bleibt er stecken, so wie der Patient im Wachkokma, der nicht adäquaat bewegt wird.

Er bleibt dann in der physischen Unbeweglichkeit, die macht, dass er als "Patient im Wachkoma" überall gemeldet ist. Dieser Zustand gibt das Recht auf extra Versorgung und Verpflegung, aber das ist in der Regel nicht mehr als Anwesenheit, wenn der Patient zuhause ist oder nichts.

Im Heim ist man froh, dass der Patient dort wohnt, weil für ihn mehr bezahlt wird als für die bewegenden Patienten, obwohl die mehr Arbeit verlangen. Sie klagen und piepsen und verlangen und wünschen, was der Patient im Wachkoma nicht tut.

Er kann es nicht tun, weil er sich dafür nicht genug bewegen kann. Und er bekommt nicht zu essen oder zu trinken. Er wird per Sonde ernährt, wodurch sein Verdauungssystem sich nicht normalisieren kann und dadurch ist auch das Atmungssystem gestört und die Funktion des Bewegens.

 

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