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h p i - THERAPY: O E P

 

MANISCH DEPRESSIV


 

Sinterklaas


Es ist heute 6. Dezember 2011, Sinterklaas in Holland. Früher, als Kind haben wir dann morgens Geschenke gefunden, die Sinterklaas in der Nacht gebracht hatte. Die lagen im Esszimmer, im Ausbau. Da ist ein kleiner rotan Tisch gestanden mit 4 rotan Stühle. Die ganze Wand entlang war eine Bank eingebaut, wovon die Sitzfläche hochgeklappt werden konnte und wo ein wenig Sperrraum war.

O, vielleicht wurden da die Geschenke bewahrt, bis sie dann auf das Tischlein landeten. Es hat schon einige Jahre gedauert, bis ich herausgefunden habe, dass es nicht Sinterklaas war, der die Geschenke gebracht hatte, aber unsere Eltern.

Ich hatte immer die Idee, dass meine Geschwister mehr Geschenke bekamen als ich. Das war wahrscheinlich nicht so, aber ich war einfach unersättlich. Und meine Eltern mussten auch noch darauf achten, dass sie etwas hatten um mir zu schenken an meinem Geburtstag, die bald darauf folgte.

Ich habe es nicht als angenehm erfahren, um in Dezember Geburtstag zu haben. In Holland ist alles zuerst auf Sinterklaas ausgerichtet. Bis zum 6. Dezember fand man in den Läden nur Sinterklaas Werbung. Das war Geschenketag. Als Kind habe ich das nicht wahrgenommen. Das gehörte wohl dazu. Nicht den Link gemacht, dass Sinterklaas in jeder Laden so deutlich anwesend war.

Als Erwachsene feiert man Sinterklaas am Abend vorher. Dann sammelt die ganze Familie oder Freundesklicke sich und man hat entweder für eine Person, wenn das so abgemacht wurde, oder für die Personen, die er selbst ausgewählt hat, Geschenke. Diese Geschenke werden in Sinterklaaspapier eingepackt, aber auch noch in irgendeine Surprise.

Die SURPRISE hat kein MAß. Sie darf so groß sein, wie man sie machen will. Die Surprise ist manchmal wichtiger als das Geschenk, das drin ist. Die Surprise wird gemacht mit der Idee den Geschenkten etwas zu plagen und etwas Gutes zu tun. Dazu kommt dann noch das Gedicht.

Das Gedicht ist für manche Leute eine Qual, für andere eine Freude. Und das gilt für den Macher, so wie für den Empfänger. Der Macher hat die Aufgabe den Empfänger einem Puzzle damit aufzugeben, wodurch der Empfänger herausfinden kann, von wem das GESCHENK kommt. Das Gedicht kann auch benutzt werden um alle Frustrationen, die man hat, dem Empfänger klar zu machen.

Ehrlichkeit ist hierbei Voraussetzung und es ist nie der Meinung zu verletzten. Manchmal ist es ganz schön konfrontierend, was einem endlich die CHANCE gibt, sein Verhalten zu ändern. Meistens kommen nach konfrontierenden Erfahrungen lösende Wörter. Diese Wörter sind die entscheidenden Wörter aber können manchmal durch den Empfänger nicht mehr wahrgenommen werden, weil er durch die konfrontierende Erfahrungen so durcheinander ist, dass er sie nicht mehr wahrnimmt. Darum ist es immer gut, solches Gedicht aufzubewahren und später nochmals zu lesen.

Jetzt schreibe ich keine Gedichte, aber konfrontierende Briefe. Dieser TEXT kommt auf meiner Webseite, damit jeder sich mal darüber Gedanken machen kann. Man hat die Wahl auf konfrontierende Briefe zu reagieren, oder nicht. Der Empfänger entscheidet, ob er den konfrontierenden Brief benutzt um seine Gefühle anzuschauen oder ob er sich von seinen Gefühle wieder steuern lässt und genau das tut, was ihm in den konfrontierenden Brief so aufregt. Diese Aufregung hat seinen Ursprung in das eigene Verhalten, das in den konfrontierenden Brief angesprochen wurde.

Ich fühle für anderen, ich bewege mich für anderen, ich esse und trinke für anderen. Das ist mein autistischer Teil und ich liebe es, das zu tun. Zu Wissen, dass es dadurch anderen besser geht, macht den Schmerz, der manchmal richtig schlimm ist, tragbar. Diese Schmerzen können von dem Menschen selbst nicht aufgehoben werden, aber durch sie mir zu geben, können sie aufgelöst werden. Ich habe diese Schmerzen nicht. Ich nehme sie nur wahr, aber will dann wissen, ob sie von mir sind, was selten der Fall ist. Wenn ich weiß, von wem sie sind, kann ich sie loslassen, wodurch der Mensch sie los ist. Manchmal erzähl ich es dem Menschen und kann der Mensch dadurch selbst das hinterlegende Problem sich bewusst werden und lösen.

Das Problem wird oft nicht gesehen. Nur die äußeren Umstände werden wahrgenommen und darauf wird reagiert. Diese äußeren Umstände sind aber nicht das Problem. Das Problem ist z.B. Kommunikation, Selbstwertgefühl, gemeinschaftliches Handeln, Selbständigkeit, Selbstachtung, Zusammenarbeit, Kontrolle, Mangel an Vertrauen. All diese Probleme begegnet der Mensch um sich zu entwickeln, damit er entdeckt, dass wenn er seine Liebe fließen lässt, die Probleme verschwinden, aber es werden wieder neue Probleme auftauchen, wodurch er noch mehr Liebe fließen lassen kann und sich nie langweilen braucht.





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