ist für Menschen mit kleiner Geldbörse ein gutes Hilfsmittel um in Urlaub zu fahren. Man kommt schneller weiter weg als zu Fuß.

Aber das Rad schränkt auch ein. Der Fußgänger kann den Daumen hoch stecken, wenn ein Auto vorbei fährt und der Fahrer weiß dann meistens, dass dieser Fußgänger gerne ein Stückchen mitfahren möchte.

Es gibt Fahrer, die auch den Daumen hoch stecken als Antwort, oder den Daumen herunter, die anhalten, nachdem sie vorbei gefahren sind und wieder schnell weg fahren, wenn der Anhalter bei dem Auto angekommen ist und es gibt Fahrer, die den Tür öffnen und ihren Weg anpassen an dem Ziel des Anhalters.

Der Anhalter freut sich dann riesig. Er ist abhängig von den Fahrern für das Ankommen am Zielort. Er weiß oft nicht, wie man dort hin kommt. Er hat eine Ahnung, weil er den Weg mehr oder weniger kennt, aber seine Fahrer fahren anders.

Er muss also vertrauen auf die Fahrer, die unbewusst mit einander abgemacht haben, dass sie dieses Mal den Anhalter zum Zielort fahren werden.

Es ist immer wieder eine Überraschung, wer dieses Mal mitmacht. Manchmal muss der Anhalter Stunden auf den nächsten Fahrer warten und in seiner Verzweiflung spricht er dann Menschen an. Ein anderes Mal sieht er ein holländisches Auto und, obwohl er nicht vor hatte nach Holland zu fahren, fragt er, ob er mitfahren kann.

Und er hat glück! Der Hund ist nicht so groß, dass er den ganzen Rücksitz braucht. Er muss Platz machen und dann kann der Anhalter in einem Auto nach Holland. Dort braucht er dann noch viele, um die letzten 60 Kilometer bis zu der Familie zu kommen. Die Kälte und die Dunkelheit, so wie auch der Fahrer, der anhält um schnell wieder weg zu fahren, wenn sein Auto erreicht ist, machen diese Erfahrung unvergesslich.

Je mehr Erfahrungen unvergesslich sind, je mehr der Mensch das Gefühl hat zu leben. Der Mensch, der sich nichts erinnert, hat das Gefühl nichts zu erleben.