Wer tut was warum? Wie kommt welches Ziel zu Stande und wie wird es erreicht? Durch ziellos herum zu spazieren, kann man vieles erleben oder sich arm und alleine fühlen.

Die neun Flugzeuge, die in Formation vorbei fliegen, werden nur gesehen, wenn man die Ursache des Geräusches nachgeht. So werden auch die alte Cabrio's, die scheinbar ziellos herum fahren, nur gesehen wenn man den Blick auf den Weg hat.

Sie genießen die Sonne auf ihren Kopf, das konnte man früher auch, wenn man Motorrad gefahren ist, aber das ist nicht mehr erlaubt. Der Gesetzgeber versucht Menschen davon ab zu halten um in dem Verkehr zu sterben.

Das klappt nicht, aber das ist eine andere Geschichte. Der Polizist ist der Meinung, dass seitdem man den Gurtel um haben muss, weniger Menschen schlimm verletzt werden.

Es ist die Frage, ob Onkel Doktor der gleiche Meinung ist. Der Patient im Wachkoma hat er Glück gehabt, dass er den Unfall überlebt hat und jetzt im Wachkoma ist? Der Doktor hat Physiotherapie verschrieben und 2x pro Woche eine halbe Stunde kommt der Physiotherapeut, bewegt Arme und Beine und weg ist er wieder.

Der nächsten Patient muss bewegt werden. Der Therapeut weiß, dass seine Behandlungen nicht helfen und denkt, dass sie auch nicht schaden und das ist eine Fehlannahme. Er ist nämlich nicht immer wach genug um den Patient fachgemäß zu hinterlassen.

Das heißt, dass er den Patient nicht frei von scharfen oder härten Gegenstände hinterläßt. Der Patient hat dadurch viel zu tun. Er muss versuchen mit den kleinen Bewegungen, die er machen kann, die Schaden durch Berührung mit der Bettkante, klein zu halten.

Das kostet kostbare Bewegungsenergie, die dadurch nicht benutzt werden kann für größeren Bewegungen. Die Versorgung und Verpflegung, so wie auch die therapeutische Behandlung von Patienten im Wachkoma wird verändert werden müssen um nicht diese Menschen, die leben wollen, sonst wären sie gegangen, umbringen zu müssen.

Es geht hier nicht um das Recht um zu sterben, aber um das Recht um zu leben in Bewegung. Der Arzt, der sich nicht mehr in Bewegung bringen läßt durch seine Patienten, wird nicht das Leben dienen können, weil er nicht spüren wird, wann er wem was vorschreiben muss.

Die Kranken Kassen, die nicht das liefern, was vom Arzt auf Raten vom Therapeuten vorgeschrieben wurde, werden viel tiefer in die eigene Tasche greifen müssen als wenn sie das Vorgeschriebene geliefdert hätten.

Es wird nämlich bald nicht mehr notwendig sein für den Patient und von jemand anders benutzt werden können. Die Hilfsmittel müssen nicht immer neu gekauft werden, sie müssen nur an diesen Patient angepasst werden. Wiederbenutzung ist notwendig um die Vorräte in Stand zu halten.

Vorräte haben nur Sinn, wenn sie im Fließen bleiben. Spanien, Island, Griechenland, wann sind die EEG-Länder dran?