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h p i - THERAPIE: O E P

 

WACHKOMA


 

© Die Geschichte ©


DB Regio und DB Schenker suchen für verschiedene Einsatzorte in Baden Württemberg Quereinsteiger für die Ausbildung zum Triebfahrzeugführer (w/m) sowie Triebfahrzeugführer (w/m).
Diesen Zug könnten Sie fahren.

war als Anzeige im Zug geklebt. Ich habe sie gelesen und wieder gelesen und nochmals gelesen und dann Mitreisende gefragt, ob es stimmt, dass da 2x das Gleiche steht.

Meine Mitreisenden waren auch Ausländerinnen, sie hatten Englisch mit einander gesprochen, und konnten mir nicht weiter helfen. Eine Deutsche Frau, die auf der anderen Seite saß, hat sich dann gemeldet. Das Erste geht über Menschen, die die Ausbildung machen wollen, das Zweite geht über Menschen, die die Ausbildung schon fertig haben. Und dann habe ich es erst verstanden und gedacht: ich würde das Zweite als Erstes schreiben und das Erste als Zweites, dann wäre es deutlicher.

Für mich war dieses Missverständnis Anlass um mich zu fragen: “Wie lesen andere meine Texte?“ Begreifen sie was ich meine? Hat mein “Ich werde falsch verstanden“-Problem sich aufgelöst? Werde ich in allen Sprachen verstanden? Oder werden meine Texte falsch verstanden? Wenn ich eine Geschichte schreibe, ist das, weil es keinen Ansprechpartner gibt, dem ich direkt mein Problem vorlegen kann oder die betreffende Person will für die Lösung des beschriebenen Problems nicht seine Verantwortung tragen.

Der Zug nach Münstertal ist überfüllt. Es ist kein SWR-Zug. Es ist ein Ersatzfahrzeug, gemietet von der Ruhrtalbahn. Regio Sprinter steht drauf. Eine Gruppe Pfadfinder sitzt in den überfüllten Zug. Sie kommen von einem Freizeitlager in einer Hütte in Hinterzarten wo sie ein paar Tage verbracht haben. Keiner von ihnen bemüht sich aus eigener Initiative die Sitze, die sie mit Gepäck belegt haben, frei zu machen.

Ich mache einen Pfadfinder auf mich aufmerksam und weise ihm darauf hin, dass der Zug voll ist, viele Menschen stehen und mehrere Sitze von ihnen belegt sind mit Gepäck. Zwei Sitze von drei, die belegt sind, werden frei gemacht und eine Person traut sich, sich auf einen dieser Sitze hinzusetzen. Der andere Sitz bleibt leer.

Ich habe früher gelernt, dass man für die älteren aufsteht. Diese Jungen Männer haben das deutlich nicht gelernt. Sie stehen nicht auf für die älteren und sie nehmen ihr Gepäck nicht ohne Aufforderung vom Sitz. Als der ältere, den ich erwischt hatte, hört, dass alles in die Zeitung kommt, will er nichts mehr sagen.

Wieso hat er Angst vor die Zeitung in dieser Zeit vom Internet? Ich habe ihm versichert, dass es nicht in die Zeitung kommt und darum ist es, ausnahmsweise für diese Webseite, VERBOTEN diese Geschichte in die Zeitung zu übernehmen. Für diese Geschichte gilt also © - COPYRIGHT. Ich will nämlich mein Versprechen halten. Es gibt schon genügend Menschen, die ihre Versprechen nicht halten.

Das Verhalten der Jugendlichen finde ich nicht COPYRIGHT – würdig. Haben sie dieses Verhalten von ihren Eltern kopiert? Wie ist denn diese Situation überhaupt entstanden? Es sind Herbstferien und es ist ein wunderschöner Tag. Die Sonne scheint und es ist ca. 20 °C. Die Menschen sind unterwegs gewesen und diese Gruppe Pfadfinder von dem Freizeitlager in Hinterzarten auf dem Wege nach Hause.

Ich nehme an, dass ein Zug kaputt ist, weil wir in diesem Zug der Ruhrtalbahn sitzen, der normalerweise in Aachen fährt. Ich bin schon lange nicht mehr Zug gefahren aber SWE hat andere Züge. Darin sind mehr Sitzplätze. Ich habe mir ein Plätzli geschnappt zwischen den zwei Zugteilen, auf dem Harmonikateil oder wie das heißt und schreibe, was ich wahrnehme.

Erst schreibe ich nur, dann schaue ich um mich herum, weil ich nicht so im Koma sein will wie der Autofahrer, der mit seinem Handy was macht und dabei nicht wahrnimmt, dass der dazu beauftragte Beamte ihm einen Strafzettel ausschreibt wegen Parken auf dem Gehweg. Ich schaue also um mich herum und sehe einen Sitz belegt mit einem Rucksack und noch einen, und noch einen hinter mir.

Zuerst tue ich nichts, wundere mich nur, dass kein einziger Reisender fragt, ob er da sitzen kann. Sind denn alle im Koma? Oder haben sie alle Angst vor Kommunikation? Ich entscheide mich, ich will wissen, wie die Jugendlichen denken. Bei Nachfrage bestätigt der jungen Mann, dass auch sie gelernt haben, aufzustehen für ältere Leute. Sie tun es aber nicht. Wir alle zeigen, dass wir nicht kommunikationsfähig sind und die Bedürfnisse von anderen nicht wahrnehmen.

Durch die Augen zu öffnen und mit dem Herzen zu schauen, nimmt man die eigene Bedürfnisse wahr und die Bedürfnisse des Anderen und kann darauf dann adäquat reagieren. Dann kann es vorkommen, dass der ältere aufsteht für die Jüngere, was mir mal passiert ist. Wenn du das Gefühl hast, du nimmst deine eigenen Bedürfnisse nicht mehr wahr und möchtest das ändern, gibt es hpi - SEMINARE, die dir dabei helfen können.

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