Ich war bei der Krankenkasse, wo ich jetzt unfreiwillig nicht versichert bin, aber trotzdem Prämie zahlen muss. Ich habe ein Schreiben bekommen, das mir sagt:
Anbei erhalten Sie nun, wie soeben telefonisch besprochen, die Kündigungsbestätigung sowie den Antrag auf Beitragsermäßigung.
über Ihre Versicherungszeiten erhalten Sie einen Nachweis.
Ihre Kündigung zum 31.01.2012 wird erst wirksam, wenn Sie uns spätestens bis zu diesem Zeitpunkt eine Mitgliedsbescheinigung der neuen gesetzlichen Krankenkasse bzw. der privaten Versicherung vorlegen.
Wird diese Bescheinigung nicht vorgelegt, sind Sie weiterhin als freiwilliges Mitglied bei uns versichert.
Jetzt habe ich es schwarz-auf-weiss! Meine Kündigung wird nicht akzeptiert! Es ist mir egal, ob es bei IKK classic auch in 2012 und 2013 keinen Zusatzbeitrag geben wird. Den normalen Beitrag kann ich schon nicht bezahlen. Inzwischen ist da meine Schuld auch schon mehr als € 1000,-.
Segne deine Rechnungen, sagt Louise L. Hay, das Universum zeigt dir, dass es Vertrauen in dir hat und du reich bist. Das tue ich, aber ich wehre mich trotzdem. Nicht wegen dem Geld. Das sind nur Zahlen auf der Bank. Eine Freundin von mir interessiert sich für die Welt und hat mir gerade erklärt, dass eine Wirtschaftskrise erwartet wird und dass es die Frage ist, ob es dann Geld geben werde für ihre Unfähigkeitsrente.
Ich kann mich nicht auf diese Art und Weise mit der Welt beschäftigen. Ich will zuerst mal, dass im Kleinen Gerechtigkeit herrscht. Ich war schon mal Mitglied von einem Verein, wo der Mitarbeiter gemeint hat, ich könne erst in einem Jahr kündigen. Mitte im Jahr eintreten, das geht, Mitte im Jahr austreten, weil du die Prämie nicht mehr zahlen kannst, nicht. Sie verstehen schon, wir müssen auch bezahlt werden! war der Grund, den er mir gab.
Als ich ihm versichert habe, dass er dann den Gerichtseinzieher schicken musste, wurde ich doch als Mitglied gestrichen. Die Krankenkasse macht das nicht. Die schicken einfach den Gerichtseinzieher wenn du Pech hast. Und wenn du wirklich viel Pech hast, raubt er dir das Haus leer und du stehst anschließend völlig auf der Straße. Und wenn du dann nicht weißt wohin, dann bekommst du auch kein Harz IV oder II oder I oder III oder… Geld, weil du keine Wohnadresse hast. Oder sehe ich es jetzt zu Schwarz?
In die Situation war ich glücklicherweise nicht. Das kam, weil ein Verwandter von mir mir eingeflüstert hat, dass ich zum Rathaus gehen musste um mich obdachlos zu melden und dann habe ich vom Rathaus ein Zimmer gestellt bekommen. Das war gut. Wie ich da ausgezogen bin, weniger gut.
Da hatte ich ein Auto von einer Freundin zur Verfügung. Ich habe die Klappe nicht zugemacht und ein Araber hat das gesehen und mir meine Bettwäsche, meine meist geliebte CDs, meine Töpfe und Besteck und Kissen, Schlafsack und noch vieles mehr aus dem Auto geholt, ohne dass ich mir das bewusst wurde. Ich habe ihm gesehen. Leider hatte ich meine eigene holländische Kartons abgegeben und darum deutsche Kartons und habe also nicht kapiert, dass der Karton den er getragen hat mein Karton war.
Ali habe ich zu spät kennen gelernt. Er hätte mir vielleicht meine Sachen zurück besorgen können. Das Messer, das meine Mutter mir geschenkt hat, ist jetzt weg, der Schnellkochtopf auch, die versilberte Gabel und Löffel, der Boite à Mégot, es ist zuviel um hier aufzuschreiben. Eine sehr schmerzhafte Weise um Loslassen zu lernen.
So wie der Brief, den die Mitarbeiterin, die ich nicht kontrollieren wollte, weil ich geglaubt habe, ich habe nicht das Recht das zu tun obwohl meine innere Stimme mich dazu aufforderte, dieser Brief, geschrieben von meinem Vater, den sie verschwinden lassen hat. Was hat sie denn damit getan? Hat sie ihm gelesen? Hat sie ihn weggeworfen? Warum hat sie ihn mir nicht gegeben? Ich habe sie immer wieder gefragt, ob der Brief angekommen war. Sie hat also ständig gelogen! Das werde ich mir jetzt erst bewusst…. Mein Vater wollte noch eine Kopie machen. Ich habe es nicht für notwendig gehalten. Hätte er mich doch nicht gefragt und es einfach gemacht. Auch das ist sehr schmerzhaft.
Körperlich habe ich immer eine hohe Schmerzgrenze gehabt. Ich war Steinhart. Und genau deswegen. Weil ich so sensibel bin. Wenigen haben es bemerkt. Die meiste Menschen schauen auf das äußere und das betrügt. Wir allen versuchen unsere Schwächen zu verstecken und meiden Situationen, wo sie auftauchen könnten.
Ich habe mich entschieden, ich will nicht mehr herzlos sein, ich will nicht mehr nicht auf meine innere Stimme hören und vor allem: ich will mich erinnern! Und seit ich das ganz laut gerufen habe, sprudelt meine Erinnerung und sehe ich noch klarer, was für Unrecht es gibt und erlebe das am lebende Leibe, so wie diese verpflichtete Krankenversicherung, der nur für die Versicherung eine Versicherung ist und die Behandlung von Patienten im Wach-Koma, die ihre Beiträge bezahlen aber nicht die Hilfsmittel und Therapie und Versorgung bekommen, die sie brauchen.
Damit sie wenigstens die Therapie und Versorgung, die sie brauchen, bekommen können, biete ich AUSBILDUNGEN UND SEMINARE für Therapeuten und Pflegepersonal sowie Interessenten und Anderen an. Hierin werden Hilfsmittel besprochen um Patienten im Wach-Koma Heilung unterstützend zu begleiten.