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h p i - THERAPIE: O E P

 

WACHKOMA


 

Der leeren Schrank


Im Schrank sind viele Schubladen und stehen einige Töpfe. Der ganze Schrank ist leer. Früher ist der Schrank und alles, was jetzt noch drin steht, immer benutzt worden, wodurch es Leben im Schrank gab.

Das Leben im Schrank ist gestorben mit dem Bewohner, der den Schrank abgedankt hat und so eingerichtet hat, wie er jetzt im Zimmer steht. Das Leben ist aus dem Schrank verschwunden.

Ein Schrank soll benutzt werden. Es ist wie mit dem Menschen. Der Mensch hat durch seine Geburt Erfahrungen und sammelt während seinem Leben noch viele Erfahrungen dazu.

Der Mensch ist wie ein Schrank. Er steckt alle Erfahrungen in eine Schublade oder in einen Topf und weiß dann, wo er die Erfahrung wieder finden kann. Die Erfahrungen von dem Menschen sind durch sein spezifisches SEIN einzigartig und können nur teilweise mit Anderen geteilt werden.

Die Erfahrungen des Menschen sind immer einzigartig aber können mitgefühlt werden, wenn der Andere sein Mitgefühl einsetzt. Dieses Mitgefühl ist wie der Schrank: es ist für Allen das gleiche Gefühl. Die Erfahrungen sind wie die Ingredienzien, die im Schrank aufbewahrt werden. Sie sind abhängig von dem Benutzer. Ingredienzien, die in dem Schrank aufbewahrt werden, sind im Grund für Allen gleich, aber durch das Zusammenfügen durch den Benutzer ist das Ergebnis einzigartig, so wie Kuchen, die durch unterschiedlichen Menschen gebacken sind Alle ein eigenes Geschmack haben.

Wenn der Mensch seine Erfahrungen so unangenehm findet, dass er sie vergessen will, räumt er den Schrank aus, wodurch er keine Basisgefühle mehr zur Verfügung hat. Der Mensch lebt nicht mehr, er ist nur noch leere Schubladen und Töpfe, in denen er nichts mehr will reinstecken, weil die einzigartige Ereignisse ihm nicht gefallen. Dieses Verhalten hat Leere zur Folge, was als Demenz sich äußert.

Dass diese Information hier steht, ist die Folge des Hotelbesuches am 27 Juli 2011.

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