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h p i - THERAPIE: O E P

 

WACHKOMA


 

Sehen


Wir schauen uns an und schmunzeln. Wir wissen wer wir sind und wer du bist. Du hältst für mich. Ich genieße deine Anwesenheit und frage mich nicht, ob du meine Anwesenheit genießt.

Du hast mich schon mal mitgenommen. Ich schaue auf dich und kann mir gar nicht an dich erinnern. Deine Energie hat auf mich jetzt eine völlig andere Wirkung als das erste Mal.

Wir haben uns verändert in der Zwischenzeit. Ich war im fernen Osten und habe da meine Erfahrungen gemacht. Was hast du gemacht? Was hat dich verändert? Bekomme ich irgendwann die Antwort auf diese Fragen?

Indonesien und Malaysia, zwei Länder mit einer völlig anderen Kultur als Deutschland, Norwegen oder Holland. Ich habe mich da wohl gefühlt. War schnell an die Wärme gewohnt und habe Gebäuden mit Airconditioning gemieden.

Die ist da so kalt eingestellt, dass ich das Gefühl habe, dass ich mir das nicht antun will. Ich muss mit meiner Energie gut haushalten. Große Schwankungen in Temperatur gehören nicht dazu. Im Winter darf es kalt sein. dann brauche ich kein 22 °C im Zimmer, aber wenn es draußen 28 °C ist, will ich nicht in 22 °C hinein laufen.

Da ist das Unterschied zu groß. Der Unterschied in unsere Energie war nicht so groß. Es war merkbar, aber nicht groß. Die freudige Neugier hat sich verändert in ein vertrautes Zusammensein. Wir schauen mit dem Herzen gut und es gefällt uns, was wir sehen.

Das Herz ist mein Arbeitszeug. Ohne das geht nichts. Ohne Herz habe ich keinen Zugang zu den Patienten im Wachkoma und weiß dann nicht, was sie brauchen. Sie wissen das und bemühen sich, mir zu zeigen, mein Herz zu öffnen. Und ich genieße es.

Ich habe mich gefreut, dich wieder zu begegnen und will dich nochmals begegnen. So wie die Frau in Medan, die mir geholfen hat mit dem Schlüssel aus Kuala Lumpur. Ich habe sie nicht mehr gesehen, aber auch sie hat mein Herz gerührt.

Im Herzen bin ich noch auf der Suche zu ihr, möchte sie danken für ihre Hilfe und bin neugierig, wer sie sonst noch ist. Gespürt habe ich sie aber das Wort will auch was. Nicht nur schreiben, auch ausgetauscht werden, etwas sagen oder fragen und die Antwort neugierig entgegen nehmen.

Indonesien und Malaysia, Länder, die mich angezogen haben und wo ich noch oft zurückkommen werde, wenn es das Wohl des Ganzen dient. Ich hoffe es, es hat mir gefallen. Vielleicht spreche ich dann Chinesisch oder/und Maleisisch. Dann kann ich reden mit den Menschen so wie Ali, die mir mein Herz öffnen lassen.

Dann kann ich dafür dank sagen und sie einladen mit mir den Tanz des Herzens zu tanzen. Die Musik muss ich noch schreiben. Wie die aussieht, weiß ich noch nicht. Ich kenne nur noch die Wörter und die hast du gerade gelesen.

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Diese Geschichten wurden geschrieben um gelesen zu werden
damit die bedingungslose Liebe fliesst
zum Wohl des Ganzen