in der Zeitung wird mir angeboten. Ich habe es selbst noch nicht gelesen, aber es handelt um einen Patient im Wachkoma.

Die neue Freundin kenne ich vom Tanzen. Wir tanzen ums Leben gerne und waren deswegen an einem offenen Tag von der Tangoschule und haben dort die Musik, das Tanzen und die Zusammenarbeit geliebt.

Wir arbeiten gerne zusammen, aber unsere Arbeit ist vorerst noch Einzelarbeit. Sie tanzt und ich schreibe über meine Erfahrungen als Patientin im Wachkoma und meine Erfahrungen durch meine Versuche andere Patienten im Wachkoma in Bewegung zu bringen.

Das ist nicht einfach anno 2014. Die existierende Behandelmethoden haben in den letzten 50 Jahre bewiesen, dass sie für Patienten im Wachkoma nicht geeignet sind, aber sie werden trotzdem benutzt und bezahlt.

Die Verantwortlichen von Versicherungen, Krankenkassen, Plege- und REHAB Einrichtungen, sowohl auch wie Ärzte, Therapeuten und Pflegepersonal sind überzeugt, dass sie den Patient im Wachkoma nicht auf die Beine und ins Bewegen helfen können und tun also alles um dieses zu beweisen.

Statt dem Patient Essen und Trinken zu geben, wird er durch eine Sonde ernährt, wobei die normale Verdauung also nicht stattfinden kann.

Das kann sie sowieso nicht, weil der Patient sich nicht sichbar bewegen kann und er kann also nichts verbrennen, weil das durch Bewegung geschieht.

Der Patient bekommt oft auch nicht die Möglichkeit normal zu atmen. Man hat Angst, dass er nicht mehr atmen wird, wenn das "Atemunsterstützende" Gerät abgestellt wird, wobei man sich nicht bewusst ist, dass dieses Gerät eine normale Atmung stört.

Wenn der Patient, der verbunden ist mit einem solchen Gerät normal atmet, fängt dieses an laut zu protestieren, wodurch klar wird, dass der Patient anders atmet. Der Laut ist aber soo unangenehm, dass das Pflegepersonal am liebsten das Gerät gleich abstellen würde, traut sich nicht also muss der Patient bewegt werden um zu versuchen das Gerät zu beruhigen.

Durch das Gerät ab zu stellen, wodurch der Patient frei atmen kann, kann er sterben, wenn das angesagt ist, aber er wird wahrscheinlich AUFATMEN. Endlich kann auch er emotional atmen!

Das Gerät unterstützt eine regelmäßige, oberflächlige Atmung und fängt an zu piepsen und kreischen, wenn der Patient emotional ist und also tief und unregelmäßig atmet.

Diese Atmung macht, dass der normalbewegende Mensch kein Schleim in den Lungen festhält. Dass er nicht immer Schleim versucht los zu werden durch zu kratzen oder durch Essen aufhusten muss.