Hier im Buchladen gibt es eine freundliche Klingelklocke, die aussieht wie die Klöckchen, die im Hotel benutzt werden. Durch drauf zu drücken, klingt ihren freundlichen Ton. Ping-ping sagt sie dann und jemand kommt damit du dein Buch bezahlen kannst.

Ich bin schon wieder seit 2 Stunden hier, die Zeit fliegt, und ich habe geschrieben. Draußen scheint die Sonne mal wieder, aber es ist Mitte November und kalt. Heute Nacht hat es gefroren und das Gras war weiß davon.

Hier im Buchhandlung Rombach, wo ich mich niedergelassen habe, da ich mir in Freiburg heute keine andere Anlaufstelle ausgedacht habe, bin ich schon öfters gesessen und habe geschrieben und ich fühle mich hier sehr wohl, weil ich hier sitzen darf. Man sieht mich und gibt mir diese Gelegenheit, ohne sich darum zu kümmern, dass ich keine Bücher kaufe.

Ich genieße alle Bücher um mich herum und die Ordnung, die zwischendurch wieder von den MitarbeiterInnen hergestellt wird. Diese Bücher, die schon gedruckt sind, inspirieren mich auch um weiter zu schreiben. Meine Texte gehen erst in das “virtuelle“ Buch, das Internet heißt und werden danach von mir gebündelt, damit sie auch zu lesen sein werden, wenn meine Webseite nicht mehr existiert.

Meine Texte haben einen historischen Wert. Wie ist es möglich, dass der EU ein Gesetz verabschiedet, das den Bürgern verpflichtet die Versicherungen zu versichern, statt das die Versicherungen verpflichtet werden die Bürgern zu versichern?

Die EU hat gedacht, einen guten Tat zu tun mit dieser Verpflichtung, aber der Gegenteil ist der Fall. Das gewollte Ziel: Jeder EU Bürger ist versichert, dass seine Kosten, die durch Krankheit entstehen, von der Versicherung bezahlt werden, ist nicht erreicht, aber die Versicherungen sind sicher von ihrem Gewinn. Wird dieses Gesetz noch so geändert, dass das gewollte Ziel erreicht wird?

Oder sind die Versicherungsgesellschaften so mächtig, dass die EU Gesetzgeber Angst haben für sie? Das norwegische System mit trygdekontor und hjelpemiddelsentrale habe ich als sehr praktisch und gerecht erfahren. Dieses System, wobei alles in 1. Hand ist und mehr praktische Arbeit als administrativer Arbeit geleistet wird, hätte besser studiert werden sollen um es auf Europäische Ebene ausführen zu können.

Beeindruckend wird das Resultat dann sein. Für die Rente wäre das gleiche notwendig. Männer bauen Rente auf und sterben jung. Frauen halten die Männer den Rücken frei, erziehen die Kinder und werden alt, ohne eine entsprechende Rente zu bekommen, da sie oft nur € 400,- Jobs bekommen haben. Durch die Rente auf Europäische Ebene zu regeln, kann die Rentenungleichheit aufgehoben werden.

Harz IV will, dass man erst seine Rente benutzt um sein Lebensunterhalt zu bezahlen, davon ausgehend, dass man sie nicht braucht? Ich weiß, dass ich wenn ich 65 bin, meine Arbeit endlich überall machen werde. Jetzt biete ich AUSBILDUNGEN für Therapeuten und Pfleger und Versorger von Patienten im Koma an und SEMINARE zur Selbsfindung und beide können auch Betriebsintern gegeben werden.